Leer - Am frühen Sonntagabend wurde die Feuerwehr Leer binnen einer Stunde gleich zu drei unterschiedlichen Einsätzen gerufen. In einer Wohnung hatte ein Rauchmelder Alarm geschlagen, dann brennte noch ein Mülleimer und letztlich löste die Brandmeldeanlage im Schwesternwohnheim des Klinikums Leer aus.
Um 17:34 Uhr erfolgte die erste Alarmierung. Anwohner des Hoheellernweges hatten die Feuerwehr gerufen, weil in der Wohnung eines Nachbarn der Rauchmelder Alarm geschlagen hatte und keiner die Tür öffnete. Die Einsatzkräfte waren nach wenigen Minuten vor Ort, konnte von außen zunächst keine Feststellung machen. Über einen weiteren Nachbarn konnten die Bewohner, die gerade nicht zu Hause waren, erreicht werden. Bei einer anschließenden Kontrolle konnte kein Grund für den Alarm festgestellt werden. Vermutlich lag ein Fehler im Rauchwarnmelder vor.
Direkt im Anschluss musste die Feuerwehr Leer zu einem brennenden Mülleimer fahren. Passanten hatten das Feuer an der Reimerstraße um 18:11 Uhr gemeldet. Die Einsatzkräfte konnten den öffentlichen Mülleimer mit einem Kleinlöschgerät ablöschen. Ein größerer Schaden entstand nicht.
Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus kam dann der dritte Einsatz rein. Die Brandmeldeanlage des Schwesternwohnheims am Klinikum Leer hatte ausgelöst. Nach kurzer Zeit waren die Kräfte vor Ort. Ein Feuer war nicht ausgebrochen, jedoch war es in einer Wohnung durch angebranntes Essen zu einer starken Verrauchung gekommen, die einen Melder in der betroffenen Wohnung ausgelöst hatte. Die Wohnung wurde mit natürlicher Lüftung von Rauch befreit und die Brandmeldeanlage dann zurückgesetzt.
Rund eineinhalb Stunden nach der ersten Alarmierung in den Hoheellernweg konnten die Einsatzkräfte dann wieder einrücken.