Leer - Die Feuerwehr Leer musste am Freitagabend zu einem Einsatz am Hafen ausrücken. Gegen 20:30 Uhr erreichte die Feuerwehr die Meldung über ein sinkendes Boot, welches im Bereich einer Werft festgemacht war. Auf dem Boot befanden sich keine Personen.
Das Boot, ein Kutter, war mit dem Heck bereits tief versunken. Betriebsstoffe liefen aus, weswegen dringend Ölsperren um den sinkenden Kutter gelegt werden mussten. Eine Umweltgefahr sollte dadurch verhindert werden. Zur Unterstützung wurde im weiteren Einsatzverlauf dann noch das THW mit der Fachgruppe Wassergefahren nachalarmiert. Weiterhin waren Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde sowie die Wasserschutzpolizei vor Ort.
Mit dem Boot der Feuerwehr und einem weiteren Boot des Technischen Hilfswerks wurden dann Ölsperren rund um den sinkenden Kutter ausgebracht. Im Anschluss erfolgte noch eine Kontrolle der Wasseroberfläche in der näheren Umgebung der Unglücksstelle im Hafen. Hier waren aber keine Verschmutzungen festzustellen.
Eine Spezialfirma für Umweltschäden wurde beauftragt, ausgetretenes Öl und anderer Betriebsstoffe von der Wasseroberfläche abzureinigen. Eine mögliche Bergung des Boots erfolgt in den nächsten Tagen. Warum der Kutter plötzlich zu sinken angefangen hatte, ermitteln jetzt Polizei und Wasserbehörde. Für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW war der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden beendet. ++ 11.08.2017 – 20:26 ++ ++ Leer – Hafen ++