Heisfelde - Die Feuerwehr Heisfelde wurde am Samstagabend zu einer Branderkundung in den Kolonistenweg gerufen. In einem Wohnhaus war es plötzlich zu einer zunächst unklaren Rauchentwicklung gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr, wenige Minuten nach dem Alarm, hatte die Bewohnerin bereits Fenster und Türen geöffnet und hatte sich ins Freie begeben. Es stand schnell fest, dass der Rauch nicht die Folge eines Schadenfeuers war. Der Rauch drückte aus dem Kaminofen raus, der Rauchabzug über den Schornstein funktionierte allen Anschein nach nicht richtig.
Ein Schornsteinfeger wurde zur Einsatzstelle nachgefordert. Die Feuerwehr setzte eine Überdruckbelüftung
ein um die Wohnung rauchfrei zu bekommen. Der Schornsteinfeger kontrollierte den Rauchabzug und das Kaminrohr nochmal, konnte aber keine Schäden oder Verstopfung feststellen. Vielmehr war die Menge der aufgelegten Briketts für den Ofen und den Abzug zu groß. Die Bewohnerin hatte wohl den Brennwert der gepressten Holzbriketts falsch eingeschätzt. Der Schornsteinfeger klärte die Frau noch über das Brennmaterial und die spezifischen Brennwerte auf. Die Einsatzkräfte führten noch eine Kohlenmonoxid Messung durch, diese blieb aber negativ. Für die Feuerwehr war der Einsatz an dieser Stelle beendet. Die Einsatzstelle wurde an den Schornsteinfeger und die Bewohnerin übergeben. Nach knapp einer Stunde waren die Fahrzeuge und Kräfte zurück im Gerätehaus. Erkundung – Rauchentwicklung in Wohnhaus 19.11.2016 – 19:35 Uhr Heisfelde - Kolonistenweg