Weil rund 150 Liter Öl aus dem Hydrauliksystem eines Krans ausgelaufen waren musste am Donnerstagvormittag die Feuerwehr Bunde ausrücken. Die Hydraulikleitung war geplatzt, als der 100 Meter hohe Kran gerade eine Rotornarbe mit drei Rotorblättern am Haken hatte.
Bunde - Die Feuerwehr Bunde wurde am Donnerstagvormittag in den Windpark nach Charlottenpolder gerufen. Bei Kranarbeiten war dort eine Hydraulikleitung geplatzt und in Folge dessen war es zu einem Ölschaden gekommen. Wenige Minuten später trafen die ersten Kräfte auf der Baustelle am Heerenweg ein. Der betroffene Kran, ein über 100 Meter hoher Autokran, hatte gerade die Narbe einer Windenergieanlage mit allen drei Rotorblättern am Haken als es zu dem Zwischenfall kam. Rund 100 - 150 Liter Öl waren ausgelaufen und hatten sich auf und unter dem Kran verteilt. Mit Ölbindemittel gingen die Einsatzkräfte gegen den Umweltschaden vor. Aufgrund der ausgetreten Menge Öl wurden durch die Kreisfeuerwehr weitere Säcke Bindemittel zur Einsatzstelle gebracht. Die untere Wasserbehörde des Landkreis Leer wurde ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen. Die Rotornarbe am Kranhaken war nicht gefährdet, konnte aber vorerst nicht mehr bewegt werden. Nach den ersten Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr ist noch eine nachhaltige Reinigung der Unfallstelle durch eine Fachfirma erforderlich. Hierzu wurde ein Unternehmen aus Leer beauftragt. Um die Last am Kran wieder bewegen zu können, ist erst eine Reparatur des Hydrauliksystems erforderlich. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zweieinhalb Stunden. Umweltschaden - Ölunfall 14.04.2016 - 09:33 Uhr Bunde - Heerenweg Windpark Charlottenpolder
Bericht: Dominik Janßen Bilder: Feuerwehr Bunde